Mercedes-Benz-Museum zeigt ein halbes Jahrhundert AMG
Das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart zeigt vom 20. Oktober 2017 bis 8. April 2018 die Sonderausstellung „50 Jahre AMG“. Zu sehen sind zehn Fahrzeuge sowie Motoren und weitere Exponate aus der Geschichte der 1967 gegründeten Sportwagen-Marke, darunter auch das neue Designmodell Project One.
Mercedes-AMG Project One. Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Zum Auftakt der Ausstellung gibt es am 21. und 22. Oktober öffentliche DTM-Talks mit Ellen Lohr, Klaus Ludwig und weiteren Rennfahrern von Mercedes-AMG. Zudem können Museumsbesucher unter dem Motto „AMG & Friends“ am Eröffnungswochenende ihren AMG jeweils von 9 bis 18 Uhr auf den Freiflächen vor dem Museum parken und präsentieren.
Mercedes-AMG GT R. Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
1967 gründeten Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher ihr
Ingenieurbüro. Schon zuvor hatten die beiden Mercedes-Benz-Mitarbeiter
privat Rennsportwagen auf der Basis von Serienautomobilen mit dem Stern
aufgebaut. Bald schon wurden auch Kundenfahrzeuge sportlich optimiert.
So entwickelte sich ein AMG-Programm an Motorsport- und
Hochleistungs-Serienfahrzeugen. Von 1990 an kooperierten Mercedes-Benz
und AMG direkt. Neun Jahre später übernahm der Stuttgarter Konzern dann
die Mehrheit. Seit 2005 ist die Mercedes-AMG GmbH in Affalterbach eine
hundertprozentige Tochter der Daimler AG und unter anderem für die
Supersportwagen SLS AMG und AMG GT verantwortlich.
ennsport-Tourenwagen AMG 300 SEL 6.8 in Spa-Francorchamps (1971). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Die Ausstellung gliedert sich in die Themenbereiche Motorsport,
Serienfahrzeuge, Technik und Zukunft. Für letztere steht das
Designmodell Mercedes-AMG Project One. Das Showcar feierte erst im
vergangenen Monat auf der IAA in Frankfurt Premiere. Das Konzeptfahrzeug
ist ein Plug-in-Hybrid mit über 740 kW / 1000 PS Systemleistung, dessen
Antrieb mit zwei zusätzlichen Elektromotoren an der Vorderachse aus dem
Mercedes-AMG-Formel 1-Rennwagen stammt. Die Studie beschleunigt in
weniger als sechs Sekunden aus dem Stand auf 200 km/h und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von voraussichtlich mehr als 350 km/h.
Mercedes CLK-GTR mit den Fahrern (v.l.) Christophe Bouchut, Bernd Mayländer, Marcel Tiemann, Jean-Marc Gournon, Mark Webber, Klaus Ludwig, Bernd Schneider und Ricardo Zonta (1998). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Zu sehen ist außerdem der aktuelle Mercedes-AMG GT R, der als
Gesamtfahrzeug, Spaceframe und Antriebsstrang gezeigt wird. Die übrigen
Exponate sind der AMG 300 SEL 6.8 von 1969, der Rennsport-Tourenwagen
AMG-Mercedes CLK GTR (1997), der aktuelle Kundensportwagen Mercedes-AMG
GT3, der AMG 300 CE 6.0 (1986, Spitzname: „The Hammer“), der
Mercedes-Benz C 36 AMG von 1995 als erstes gemeinsam entwickeltes
Serienfahrzeug beider Unternehmen, ein Mercedes-Benz E 50 AMG (1995),
ein SL 55 AMG aus dem Jahr 2005 und der Mercedes-Benz SLS AMG Black
Series (2013).
Text: ampnet/jri
AMG 300 CE 6.0 (1988, US-Spitzname „The Hammer“). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Mercedes-Benz C 36 AMG (1993). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Mercedes-Benz E 50 AMG (1995). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Mercedes-Benz SL 55 AMG (2005). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Black Series (2012). Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
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